HWS Aist Hochwasserschutz Kerschbaum
Die Auferstehung des Dorfbaches
Hochwasserschutz Kerschbaum
Das Straßendorf Kerschbaum war immer wieder von Überflutungen auf Grund von Starkregenereignissen betroffen.
Eine Regenwasserkanalisation, welche in den 1960er und 1970er Jahren anstatt des kleinen Dorfbaches errichtet worden war, wurde soweit es möglich war, geöffnet. Dadurch konnte eine gesicherte Ableitung von Niederschlagswässern mit einer 30-jährlichen Wahrscheinlichkeit erreicht werden.
Zusätzlich wurden drei Rückhaltebecken errichtet, die das Hangwasser speichern und gedrosselt in die Regenwasserableitung abgeben.
In der Planungsphase war besonders die Diskussion mit der Dorfgemeinschaft Kerschbaum spannend, hat doch die ältere Generation einst die Verrohrung des Bächleins betrieben, für deren Entfernung die junge Generation nun Grund und Boden bereitstellen sollte.
Die Bauausführung erfolgte teilweise durch ein beauftragtes Bauunternehmen und anderen Teils durch den Gewässerbezirk Linz.